Am 02. November kamen 150 Jugendliche der Lübecker Jugendfeuerwehren, eine Gruppe der THW-Jugend, sowie Betreuer und Helfer zur 30. Helge-Rosenau-Nachtwanderung im Stadtteil Lübeck-Büssau zusammen. Nach der Begrüßung bedankte sich Stadtjugendfeuerwehrwart Mario Olrogge im Namen der Jugendfeuerwehr beim THW Ortsverband Lübeck für die jahrelange Unterstützung bei der Nachtwanderung. Der stellvertretenen Stadtbrandmeister Klaus Cohrs ehrte den THW-Ortsverband mit der Floriansmedaille der Schleswig-Holsteinischen Jugendfeuerwehr.
Nach der Einteilung in die gemischten Gruppen und einer kleinen Stärkung ging es dann für die Jugendlichen auf die Strecke von ca. 8,9 Kilometer im Stadtteil Lübeck Büssau. An neun Stationen warteten verschiedene Aufgaben, die die Teamfähigkeit und Zielgenauigkeit der Teilnehmer genauso forderten, wie Koordination, Geschicklichkeit und Schnelligkeit.
Um blindes Vertrauen ging es zum Beispiel bei der Station „Schlauchfahrt“. Hier musste ein Holzfeuerwehrauto mittels Wasser aus dem Strahlrohr fortbewegt werden. Dabei fungierte ein gefüllter B-Schlauch als eine Art Schiene, auf dem das Auto fuhr. Die Schwierigkeit hierbei war, dass der Angriffstrupp das Ganze mit verbundenen Augen durchführen musste und nur die Kommandos der restlichen Gruppenmitglieder als Orientierung hatte, um das Auto zu treffen.
Knifflig wurde es beim Spiel „Becher Twist“. Innerhalb von 2 Minuten mussten die Jugendlichen so viel Becher wie nur möglich von einem Tischende zum anderen befördern und stapeln. Dabei durften die Becher nicht berührt, sondern mittels vier Seilen, die an einem Gummi befestigt waren, bewegt werden. Hier war Koordination und Schnelligkeit gefragt.
Auch das THW und die Johanniter beteiligten sich wieder mit eigenen Stationen, die vor allem Teamwork von den Jugendlichen abverlangten. Gegen 23:00 Uhr hatten dann alle 18 Gruppen das Ziel erreicht. Dank der guten Planung und Organisation durch die gastgebende Freiwillige Feuerwehr Büssau hatten alle Teilnehmer viel Freude an der Nachtwanderung. Ein besonderer Dank geht an alle Unterstützer und Helfer, die eine solche Veranstaltung überhaupt möglich machen.
Cornelia Langner (StJF Lübeck)